Mein kleiner Robin

Vor 17 Tagen bist du auf die Welt gekommen. Nur zwei Stunden später bist du schon wieder gegangen. Du kannst dir nicht vorstellen wie sehr ich dich vermisse. Du warst so klein, aber schon so perfekt. Ich habe diese zwei Stunden in denen ich dich in meinen Armen halten konnte so genossen. Die wohl schönsten und gleichzeitig schwersten zwei Stunden meines Lebens. Wir dachten nicht, dass dein winziges Herzchen noch schlagen könnte. Zum Glück hat es das getan. Es war so schön, dass du deine Tanten und deinen Opa auch noch kennen lernen konntest. Sie waren mit Mama und Papa und deiner Oma bei dir und haben dich auf deinem kurzen Weg hier bei uns begleitet.

Ich hielt dich in meinen Händen und konnte dir alles sagen, was mir auf dem Herz lag, ein paar Lebensweisheiten die ich bisher gesammelt habe, all meine Wünsche und Hoffnungen für dich und ein paar Worte noch für deinen Bruder, mit dem ich so nicht sprechen konnte.

Das zu schreiben fällt mir so schwer. Das alles ist so schwer, mein Baby. 17 Tage ohne dich, Robin, ohne dich so aktiv in meinem Bauch und bei mir zu spüren, ohne deinen Herzschlag. Weiterlesen »

Meine Gedanken nach Luis

Wie geht’s dir?

Wie geht es mir? Ich weiß es nicht. Manchmal geht es mir ganz gut.

Ich kann lachen, Spaß haben und dabei sein, ohne dass jemand denkt, dass es mir nicht gut geht.

Ich bin traurig. Immer! So sehr! Auch wenn ich lache oder sage, mir geht es gut. Mein Herz schmerzt so sehr, immer. Jeden Moment. Wie soll ich morgens aufstehen und weiter machen, wenn meine Welt stehen geblieben ist.

Ich kann nicht schlafen, fühle mich so schuldig, fühle mich so schlecht.Weiterlesen »

Unser Luis

Montag, 10. Juli 2017

So standen wir da nun, hatten das Ergebnis bekommen, das nichts gutes für unser Baby heißt. Niemand konnte sich das wirklich vorstellen. Ich konnte die Nächte nicht schlafen, hab das Gefühl durch zu drehen. Noch am Telefon machten wir einen Termin für Montag bei meiner Frauenärztin aus. Sie musste mir das Ergebnis noch persönlich mit den Untersuchungsergebnissen mitteilen. Als ich in den Behandlungsraum kam, hatte meine Ärztin Tränen in den Augen, ich sah, dass es auch ihr schwer fällt, die Fassung zu bewahren.
Am selben Tag hatten wir auch den Termin beim Genetiker. Auch diesen absolvierten wir, so wie es auf dem Plan stand.

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Erste Schwangerschaft

April bis Juli 2017

Noch 21 Tage bis zu unserem großen Tag. Ich fühl mich seit einigen Tagen anders. Ich denke, ich weiß es schon. Micha sagt, komm‘ wir schauen jetzt einfach mal… Irgendwie hatte ich auch Angst, dass ich mir etwas einbilde. Geplant, war eigentlich erst nach der Hochzeit.

Ich pinkle auf den Test und wir dachten, jetzt müsste man ewig warten, aber wie der Urin den Test hochsteigt, kommt direkt der rote Strich. Micha und ich schauen uns sprachlos an, bekommen beide nur komische Laute und Silben heraus. Hä?! Ähmmm… ja?! Uns steigt beiden ein fettes grinsen ins Gesicht, fassen können wir unser Glück noch nicht, sitzen uns auf dem Bett gegenüber. Wir küssen und umarmen uns wieder und wieder. Unglaublich!

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